Dokumentation »Arme Kinder – Reiches Land«
Seit September 2007 plant und veranstaltet Attac Karlsruhe in Zusammenarbeit mit anderen sozialpolitisch engagierten Gruppen und Organisationen aus der Region Karlsruhe jährlich stattfindende Kongresse zur Aufklärung über und Bekämpfung von Kinderarmut.
Die nun vorliegende Dokumentation gibt die Inhalte dieser Veranstaltungsreihe wieder, bei der namhafte Referenten wie Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach (Nell-Breuning- Institut), Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Politikwissenschaft, Uni Köln), Dr. Siegfried Broß (Richter am Bundesverfassungsgericht), Dr. Thomas Meysen (Deutsches Institut für Jungendhilfe und Familienrecht e. V.) u. a. mitgewirkt haben.
Eine Dokumentation – hochaktuell – mit Hinweisen zur Nachahmung – informativ – parteipolitisch neutral.
114 Seiten broschiert – Preis 7,50 €uro einschließlich Versandkosten.
Zur Leseprobe (pdf-Datei, 635 KB)
Als Ziele hatte sich der Arbeitskreis gesetzt:
- Die Situation armer Kinder in Karlsruhe soll öffentlich gemacht werden
- Wir wollen über die Folgen, die Armut für Kinder hat, aufklären (Gesundheitsrisiken, erschwerter Zugang zu Bildung, soziale Ausgrenzung, geringe soziale und kulturelle Teilhabe, etc.)
- Die strukturellen Ursachen und Verursacher von Kinderarmut sollen analysiert und benannt werden
- Wir werden gemeinsam mit ExpertInnen Forderungen formulieren, die sich sowohl an KommunalpolitikerInnen (z. B. Karlsruher Pass), die Landesregierung sowie an die Bundesregierung richten
- Wir wollen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern einen Aktionsplan erstellen, der auf seine Nachhaltigkeit hin auch nach der Veranstaltungsreihe weiter überprüft werden soll
- Weitertragen unserer Erkenntnisse in andere deutsche Städte
- Es ist offen, ob es eine Veranstaltungsreihe (mehrere Abende) geben soll, oder ob doch eher die Kongress-Form mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen gewählt wird
- Als Auftakttermin wäre der Weltkindertag am 20. September gut geeignet
Der Herausgeber arbeitet aktiv im Arbeitskreis Kinderarmut und Verteilungsgerechtigkeit mit und ist Herausgeber der Dokumentation, die im Juli 2009 erschienen ist.